Frösche, oft als kalte und unliebsame Zeitgenossen verpönt, legen erstaunliche Lebens-und Verhaltensweisen an den Tag, die bei näherer Betrachtung immer mehr an Faszination gewinnen. Die CD-ROM widmet sich daher neben den einheimischen Arten vor allem auch exemplarisch ausgesuchten tropischen Vertretern, um an ihnen die Themen Bioakustik und Fortpflanzungsbiologie aufzuarbeiten. | | Alle zur Zeit bekannten einheimischen Arten sind auf dieser CD-ROM vertreten. Ob es sich dabei nun um den allseits bekannten Laubfrosch, eine Knoblauchkröte, eine Rotbauchunke oder auch um einen Moorfrosch handelt - für alle Arten gibt es Informationen zu den allgemeinen Merkmalen, der Verbreitung, der Lebensweise, der Fortpflanzung und den arttypischen Rufen. | | Die Fähigkeit zu rufen besitzen bei Fröschen grundsätzlich nur geschlechtsreife Männchen. Eine Ausnahme bilden die Schreckrufe. Sie sind die einzigen Laute, die auch von Weibchen und Jungtieren produziert werden können. Wie aber funktionieren nun Schallblasen, welche Faktoren beeinflussen die Art zu rufen, woher wissen die Männchen WIE sie richtig nach den Weibchen rufen? Themen wie diese werden im Kapitel Bioakustik aufgearbeitet - natürlich kräftig unterstützt von Originalaufnahmen aus dem tropischen Regenwald. | | Alle Vögel legen beschalte Eier, die sie bebrüten, nahezu alle Säugetiere gebären lebende Jungtiere, die anschließend von den Weibchen gesäugt werden. Wer meint, dass Frösche sich ebenso einheitlich fortpflanzen, indem sie ihre Eier ausschließlich im Wasser deponieren und durchwegs aquatische Kaulquappen aufweisen, der irrt: Frösche sind hinsichtlich ihrer Fortpflanzung erstaunlich variabel und ihre reproduktive Vielfalt übersteigt selbst die kühnsten Vorstellungen einfallsreicher Fortpflanzungsbiologen. |